Infografik
Chemiekeule statt Pflege: Was in unserer Kosmetik steckt
17. Nov. 2014 von
Das Haar glänzt, die Schminke sitzt - dass solche Ergebnisse oft durch Chemie in Kosmetik erzielt werden, liegt auf der Hand. Viele würden jedoch gerne darauf verzichten.
Der Grund dafür ist, dass einige der Substanzen unter starkem Verdacht stehen, gesundheitsschädigend und sogar krebserregend zu sein. Unsere Infografik zeigt dir, auf welche Inhaltsstoffe du besser achten und weitestgehend verzichten solltest.
Schau dir jetzt unsere Infografik an.
Quellen
Nitrosamin
- ÖKO-TEST Jahrbuch für 2013 (http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=101196&bernr=10)
1,4 Dioxane
- ÖKO-TEST Juni 2010 (http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=95354&bernr=10)
Parabene und Methylisothiazolinon
- Stellungnahme Nr. 020/2013 des BfR (Deutschland) vom 22. Januar 2013
- Lange-Ionescu, S. et al. (1996) Kontaktallergie bei Patienten mit Stauungsdermatitis oder Ekzem der Beine. Dermatosen 44, 14-22 .
- Stiftung Warentest vom 15.12.2014 - Allergie gegen Parastoffe
- Spiegel vom 2.4.2013: „Der IVDK (Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken) hat eine deutliche Zunahme der Allergien gegen das stark allergen wirkende Konservierungsmittel Methylisothiazolinon (MI) beobachtet.“
- The Campaign for Safe Cosmetics: http://www.safecosmetics.org/article.php?id=291
Fluorid
- National Research Concil USA (2006), p.8, (Tables 10-4 and 10-5).“
- Dr. Dean Burke, Cancer Researcher at the National Cancer Instititute (USA):“ In point of fact, fluoride causes more human cancer deaths than any other chemical.“
- Harvard School of Public Health 2012 - Impact of fluoride on neurological development in children
Aluminium & Aluminiumsalze
- EU.L.E.N-Spiegel, 24.8.1995: „• Die Aluminiumspiegel im Gehirn von Alzheimer-Patientensind deutlich erhöht.“
- Die Toxikologin Ariane Lenzner vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sagt: «Aluminium in hohen Dosen wirkt als Nervengift. Es könnte an der Entstehung von Brustkrebs oder Alzheimer beteiligt sein.»
Phthalate
- Die „NZZ“ vom 22.19.03 (über eine Studie der Uni Erlangen): DEHP kann als sogenanntes Umwelthormon die Fortpflanzung und Entwicklung schädigen. Davon besonders betroffen sind die Hoden Heranwachsender, deren Wachstum und Funktion beeinträchtigt werden. Dazu kommen Leber- und Nierenschäden.
Triclosan
- Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, 27. November 2014: „Triclosan ist eine gesundheitsrelevante chemische Substanz. Sie taucht im Nabelschnurblut und in der Muttermilch auf. Zudem steht sie im Verdacht, im Körper das Hormonsystem zu stören, Brustkrebs auszulösen, die Spermien zu schädigen, Leber und Muskeln anzugreifen sowie Resistenzen gegen Antibiotika zu provozieren. Zudem reizt es die Haut.“
- ÖKO-TEST, Deutschland: Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meist) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen. Wird der Stoff nicht als Konservierungsmittel verwendet/deklariert, darf er auch in höheren Konzentrationen eingesetzt werden.
Formaldehyd
- EU-Verordnung 605/2014
- Ebenso steht seit langem fest, dass Formaldehyd die Entstehung von Tumoren begünstigt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte Formaldehyd im Jahr 2004 offiziell als „krebserregend für den Menschen“ ein.