Ran an den Speck

7 Essgewohnheiten schlanker Menschen

09. Jan. 2015 von

Im neuen Jahr schlanker und fitter zu werden gehört wohl zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen. Die Umsetzung ist dann meist schwerer als gedacht, dabei kann man schon mit kleinen Veränderungen viel bewirken.

Nach den Weihnachtsfeiertagen, an denen man sich den Bauch mit allerlei Leckereien vollgeschlagen hat, folgt im Januar dann meist die Ernüchterung: Der Körper fühlt sich schwer und träge an, die Haut sieht müde und matt aus, vielleicht hat sich sogar ein kleines Bäuchlein angesetzt.

Auch wenn Braten, Stollen und Co. einfach zu Weihnachten dazugehören, sehnt sich der Körper nach all dem fettigen Essen, gepaart mit Alkohol, nach leichter und vitaminreicher Kost. Doch gerade im Alltagsstress lauern viele Fallen. Allzu schnell greift man wieder zu ungesunden Snacks oder holt sich sein Mittagessen im nächsten Fast-Food-Restaurant.

Wer seine Neujahrs-Diät zu radikal beginnt, der verfällt oft schnell wieder in alte Muster. Die Ernährungsumstellung sollte daher möglichst unverkrampft, bedacht und in kleinen Schritten erfolgen. Schon mit ganz einfachen Tipps kann man dem eignen Körper viel Gutes tun.

Und nicht vergessen: Essen soll Spaß und glücklich machen. Gibt man einem gesünderen Ernährungsstil eine Chance, dann merkt man schnell: Ein frischer Salat macht über kurz oder lang einfach zufriedener als ein fettiger Burger.

7 kleine Tipps mit großer Wirkung

1. Obst und Gemüse immer in Sichtweite haben

Frische Früchte, ebenso wie Gemüse, sollte man am Besten gut sichtbar in einer schönen Schale auf dem Küchentisch, dem Kühlschrank oder der Arbeitsplatte lagern. So wird man bei jedem Gang in die Küche ganz automatisch daran erinnert, seine tägliche Vitamindosis zu sich zu nehmen. Auch wenn man eigentlich gerade das Fach mit den Schokoriegeln ansteuern wollte, greift man bei dem Anblick eines rotbäckigen Apfels viel lieber zur gesunden Alternative. Auch am Arbeitsplatz kann man ruhig immer einen Apfel und eine Banane griffbereit haben, falls der kleine Hunger kommt.

2. Reichhaltig und gesund frühstücken

Einer der größten Fehler, den man bei der Ernährungsumstellung machen kann, ist der Verzicht auf ein gutes Frühstück. Trinkt man morgens nur eine Tasse Kaffee oder isst ein Weißmehltoast, bekommt der Körper keine der nötigen Vitalstoffe, die er für einen guten Start in den Tag braucht. Die Folge: Meist bekommt man schon vor der Mittagszeit wieder Hunger, quält sich bis zur Mittagspause und bestellt dann das größte und fettigste Menü. Daher darf man sich am Morgen mit gesunden Produkten ruhig richtig satt Essen: Ob Eier, Obstsalat oder Vollkornbrot mit Quark, hier gibt es für jeden Geschmack gute Alternativen.

3. Die Mahlzeiten am Tisch zelebrieren

Besonders nach einem stressigen Arbeitstag lümmelt man sich zum Essen gern auf die Couch vor den Fernseher. Der Magen wird gestaucht und das Essen schnell und unbewusst aufgenommen, keine schöne Situation. Dabei kann man das Essen als tolles und entspannendes Erlebnis genießen. Setzt man sich an den Tisch, macht eine Kerze und vielleicht ein wenig Musik an, transformiert man das Essen zu einer schönen Erfahrung. Man isst nicht nur langsamer und bedachter – dadurch auch weniger – sondern genießt die einzelnen Geschmäcker viel intensiver.

4. Das Essen direkt auf dem Teller anrichten

Serviert man die Speisen fertig angerichtet direkt auf dem Teller, anstatt auf dem Esstisch auf Platten, oder in Schüsseln, isst man automatisch viel weniger. Denn man wird nicht dazu verleitet eine zweite oder sogar dritte Portion Nachschlag zu nehmen, einfach nur weil einen das Essen auf dem Tisch anlacht. Beachtet man diesen einfachen Tipp, nimmt man bei den Mahlzeiten im Schnitt 20 Prozent weniger Nahrung zu sich.

5. Eintüten, Eintuppern und Einfrieren

Oft isst man über das Sättigungsgefühl hinaus, nur um nichts wegschmeißen zu müssen. Für diesen tollen Grundgedanken, gibt es aber eine bessere Lösung: Wer noch nicht über einen kleinen Vorrat an Dosen, Gefriertüten und Co. verfügt, sollte das schnell nachholen. Denn so kann man auch kleine Essensreste gut aufbewahren. Und der nächste Hunger kommt bestimmt: Ob man abends nochmal Lust auf einen kleinen Snack hat oder sich dann am nächsten Tag auf Arbeit über eine schnelle Mahlzeit freut.

6. Ungesundes aus dem Blickfeld verbannen

Jeder kennt das: Steht eine Schüssel mit Chips oder Süßigkeiten auf dem Tisch, langt man so lange zu, bis alles im eignen Magen verschwunden ist. Oft ist der Griff zu den ungesunden Lebensmitteln gar nicht bewusst, man isst es einfach, weil es dasteht. Wer stets Süßes und fettige Snacks auf dem Schreibtisch liegen hat oder in der Küche gut sichtbar lagert, der torpediert seine guten Vorsätze häufig unbewusst selbst. Daher kann die Lösung ganz einfach sein: Getreu dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Also lautet die Devise: Alles Ungesunde nach ganz hinten im Küchenschrank verbannen.

7. Stress-Essen vermeiden

Für die Meisten ist Aussehen, Gewicht und dadurch auch die Ernährung mit Stress verbunden. Man zwingt sich in eine Diät, wird rückfällig, bereut es, ärgert sich – ein ewiger Kreislauf. Dabei bekämpft man selten die Ursachen. Hier hilft es einmal ganz bewusst über die eigene Ernährungsweise nachzudenken. Denn der Griff zu ungesunden Lebensmitteln erfolgt meist im Stress und in unbewussten Momenten. Erkennt man solche Muster, ist es im Alltag viel einfacher abzuschätzen, weshalb man bestimmte Gelüste verspürt: Ob man zum Beispiel gerade nur aus Stress zwei Tafeln Schokolade verputzt. So kann man in Stressmomenten lieber ein paar tiefe Atemzüge nehmen und sich die Lieblingssüßigkeit in einem ruhigen Moment ganz bewusst und in Maßen gönnen.