Für strahlende Haut

3 DIY-Peelingmasken ohne Mikroplastik

19. Okt. 2016 von

Peelingmasken sind eine tolle Sache: Sie entfernen alte Hautschüppchen und versorgen die Haut gleichzeitig mit pflegenden Inhaltsstoffen. Zurück bleibt eine weiche und geschmeidige Haut. Leider enthalten viele Produkte aus dem Handel Mikroplastik. Besser für die Umwelt, die Gesundheit und die Haut sind deshalb selbst gemachte Peelingmasken.

Während Mikroplastik in Ländern wie den USA oder Kanada bereits teilweise verboten sind – in Deutschland, der Schweiz und Österreich haben viele Kosmetikhersteller sich hingegen seit 2014 freiwillig dazu verpflichtet, Mikroplastik aus ihren Produkten zu verbannen. Greift diese freiwillige Selbstverpflichtung?

In einer großen Mikroplastik-Studie von Codecheck – gemeinsam mit dem BUND – wurden knapp 103.000 Produkte aus den Jahren 2014 und 2016 miteinander verglichen. Eines der Erkenntnisse: Der bekannteste Mikroplastikstoff Polyethylen ist beispielsweise nach wie vor in jedem dritten Gesichtspeeling und jedem vierten Lippenstift enthalten.

Die komplette Studie findest Du hier.

Muss man nun komplett auf Peelings verzichten? Nein, denn zum Glück gibt es viele tolle DIY-Rezepte für pflegende Peelingmasken. Hier bist du nicht nur auf der sicheren Seite in punkto Mikroplastik, sondern hast auch volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Ein weiterer Bonus: Es entsteht weniger Plastikmüll durch Verpackungen.

Die Zutaten für die folgenden drei Rezepte hat fast jeder bereits Zuhause und auch die Herstellung der Peelingmasken könnte nicht einfacher sein.

Klassiker im Herbst: Kaffee-Peeling mit Zimt

Zutaten:

  • 2 EL Kaffeesatz
  • 1 TL Zimtpulver
  • 1 EL Öl (zum Beispiel Oliven-, Kokos- oder Jojobaöl)

Zu den einfachsten und beliebtesten Peelingmasken gehören Rezepte mit Kaffee. Kein Wunder, denn Kaffeesatz gibt es fast in jedem Haushalt reichlich und die enthaltenen Antioxidantien, schützen die Haut vor freien Radikalen. So wird der Entstehung von Fältchen und anderen Zeichen der Hautalterung vorgebeugt. Die feinen Körnchen sorgen zudem für einen sanften Peelingeffekt

Besonders herbstlich wird es durch die Beigabe von Zimt. Das Gewürz fördert die Hautdurchblutung und sorgt außerdem für einen köstlichen Geruch der Maske. Für die pflegende Wirkung sorgt ein Öl, das je nach Hauttyp ausgewählt wird.

So geht’s: Alle Zutaten zusammen mischen, auf das Gesicht auftragen und mit leicht kreisenden Bewegungen einmassieren. Zehn Minuten einwirken lassen und anschließend mit warmem Wasser abnehmen.

Gegen Pickel: Maske mit Aktivkohle und Aloe Vera

Zutaten:

  • 1 Aktivkohle-Tablette
  • 1 EL Aloe-Vera-Gel
  • 1 EL Jojobaöl
  • 1 EL Zucker

Aktivkohle bindet Giftstoffe und Schmutz. So reinigt sie die Haut besonders gründlich, was Unreinheiten vorbeugt. Aloe-Vera Gel beruhigt und regeneriert die Haut. Pickelchen heilen so schneller ab. Zucker entfernt sanft Verhornungen und alte Hautschüppchen. Pflegendes Jojobaöl, das auch für fettige Haut geeignet ist, rundet die Anti-Pickel-Maske ab.

So wendest du die Maske an: Alle Zutaten mischen und sanft in die Gesichtshaut einmassieren. Fünfzehn Minuten wirken lassen und danach mit Wasser abnehmen.

Für trockene Haut: Avocado-Mandelöl-Peeling

Zutaten:

  • 1/2 sehr reife Avocado
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Mandelöl

Avocado enthält jede Menge pflegende Öle und Vitamin A — eine besonders feuchtigkeitsspendende Kombination. Zucker sorgt auch in dieser Maske für einen sanften Peelingeffekt, während das Mandelöl der Haut noch einmal zusätzlich Feuchtigkeit spendet und die Haut pflegt.

So geht’s: Auch bei dieser Maske ist die Zubereitung ganz einfach! Zutaten mischen, auftragen, einmassieren und nach fünfzehn Minuten abwaschen.

Wer sich unsicher ist, ob seine Peelings und andere Kosmetikprodukte Mikroplastik enthalten, kann sich über den Barcode-Scan der Codecheck-App anzeigen lassen, ob ein Produkt Mikroplastik enthält oder nicht.