foodwatch warnt

Zum Weghoppeln: Krebsverdächtige Mineralöle in Osterschoki entdeckt

23. März 2016 von

Wie foodwatch berichtet, wurden bei einem Test von 20 unterschiedlichen Schoko-Osterhasen mehrere mit Mineralöl verseuchte Produkte entdeckt. Insgesamt fielen acht verschiedene Hersteller negativ auf.

Wie zu Weihnachten – so ist auch an Ostern die Schokolade die Süßigkeit der Wahl. Neben Schokoeiern und -keksen finden sich besonders Schokohasen in den deutschen Haushalten wieder. Doch welche von den unzähligen Produkten kann man noch trauen? Laut einer Laboranalyse nur knapp etwas mehr als der Hälfte.

Wie foodwatch bekannt gab, wurden bei acht von 20 getesteten Produkten aromatische Mineralölen (MOAH) entdeckt. Erst vor wenigen Tagen wurden auch in Lippenpflegeprodukten genau diese gefunden ...

„Vermeintlich hochwertige Hersteller“

Allgemein besteht bei Mineralölen der Verdacht, dass diese krebserregend sind. Bei den verseuchten Produkten handelt nach foodwatch um Schokohasen der Unternehmen Lidl, Penny und Aldi Nord. Doch auch vermeintlich hochwertige Hersteller wie Lindt, Feodora und Niederegger produzieren demnach giftige Osterschokolade. Darüber hinaus fanden sich in allen Schokohasen auch gesättigte Mineralöle, kurz MOSH.

Besonders die Produkte „Favorina“ von Lidl und „Doceur“ von Penny fielen aufgrund stark erhöhter MOSH-Werte auf. Gesättigte Mineralöle können unter Umständen zu Organschäden führen.

Wie die Stoffe in die Hasen gelangt sind, ist nicht klar. Laut foodwatch gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, woher die Verunreinigungen stammen könnten. Unter anderem reicht es schon aus, wenn der Transport nicht fachgerecht ausgeführt wird oder es zu einer falschen Lagerung kommt.