Wenig Zeit? Gesund essen leicht gemacht
Ausreden ade: Mit diesen Tipps kann man viel Zeit und Kalorien sparen und isst trotzdem gesünder.
Wenn man einen Menschen fragt, der oft in Restaurants oder Imbißketten isst, warum er das ständig tut, lautet die Antwort meistens: „Weil ich keine Zeit zum Kochen habe“, wobei sich „keine Zeit“ auch durch „keinen Bock“ ersetzen lässt. Mit diesen 10 Tipps gelten keine Ausreden mehr.
1.Frühstücksmarmelade mit Hagebuttenkonfitüre ersetzen
Warum? Weil Hagebutten reichlich Vitamin C uns Lycopin enthalten. Der ORAC-Wert (Zellschutzkapazität) von Hagebutten liegt mit 9733 pro 100 Gramm hoch. Orangen verbuchen nämlich „nur“ 1819 pro 100 Gramm.
2.Joghurt home made
Warum unnötigen Zucker und künstliche Aromen in sich reinstopfen, wenn es auch natürlich geht? Statt Fruchtjoghurt frische oder tiefgekühlte Früchte mit Naturjoghurt mischen. Zum Vergleich: Ein Erdbeerjoghurt enthält grade mal zwei bis drei echte Früchtchen.
3.Butter mit Avocado ersetzen
Butter ist reines Fett. Und nicht das gute, nährende für den Körper. Avocado hingegen ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E. Ein wenig salzen, zerdrücken und ab aufs Brot. Käse oder Marmelade drüber, bon appetit.
4.Auf die Essenszeit achten
Abends gilt: Möglichst früh essen. Mindestens jedoch 3-4 Stunden Pause zwischen Abendessen und Schlafengehen lassen. So erholen sich Zellen und Organe besser – Schlank im Schlaf? Ja, wenn Sie abends auf Kohlehydrate verzichten.
5.Täglich Leinöl
Leinöl ist herzschützend und entzündungshemmend, denn die Fettsäurenzusammensetzung ist ideal. Leider schmeckt es etwas bitter. Wenn man aber 200 ml Tomatensaft, 3 Tropfen Tabasco und 2 TL Leinöl mixt, schmeckt’ s lecker. Optimale Versorgung garantiert.
6.Genug Trinken
1,5 bis 2 Liter Wasser sollten drin liegen. Man fühlt sich fitter, die Organe werden besser durchblutet und Dehydration hat keine Chance mehr. Wenn man Minzeblätter, ein wenig Cranberrysaft oder kalten Tee mit Wasser mixt, schmeckt’ s gleich viel besser.
7.Nüsse naschen
Hasel-, Macadamia-, Para- oder Walnüsse. Cashewkerne oder Mandeln: Klaro schlagen sie mit vielen Kalorien zu Buche, die gesunden Inhaltsstoffe machen das aber längst wieder wett. Auch ein dickes Plus an Proteinen verbuchen die Fitmacher.
8.Tierische Fette meiden
Permanente Mikroentzündungen, Rheuma oder Asthma können von tierischen Lebensmitteln verursacht werden. Vor allem Schweinefleisch und Eigelb enthalten Arachidonsäure, die im Körper Entzündungsfaktoren bilden. Dagegen sind entzündungshemmende Fettsäuren gesund. Lachs, Makrele, Hering enthalten viel davon. Vorsicht jedoch beim Verzehr von Zuchtlachs: Er kann durch die Zuchtform und Wasserverschmutzung stark mit Schwermetallen oder Antibiotika belastet sein.
9.Apfelbäckchen
Zum Anbeissen. An apple a day, keeps the doctor away. Sagte man schon 1866. Ein Apfel enthlt 30 Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, sättigende und entgiftende Vitamine plus zellschützende Stoffe.
10.Pappsatt? Nur noch zu 80 Prozent
„hara hachi bu.“ Ist eine japanische Weisheit, die besagt, dass man nach dem Essen immer noch ein bisschen Appetit auf mehr haben sollte. Irgendwas muss dran sein, an der „nur zu 80%-satt“ Regel, denn Japanerinnen haben mit 86 Jahren die weltweit höchste Lebenserwartung.