Ernährung

Weizengras – Alternative bei Eisenmangel?

25. Apr. 2016 von

Viele Menschen haben heutzutage das Problem, dass sie grundsätzlich auf Weizen verzichten müssen, da dieser Gluten enthält. Das sogenannte Weizengras hingegen kommt völlig glutenfrei daher, schart immer mehr Fans um sich und findet sich verstärkt in einschlägigen Supermärkten oder Fruit Bars.

Gesund oder ungesund?

Liegt eine Frucht, Kraut oder Ähnliches im Trend, wird es von der Anhängerschar schnell zu einem Superfood stilisiert. Sprich, es sei super gesund, super verträglich und ist für einen modernen Lebensstil unverzichtbar. Wie der Spiegel schreibt, kann Weizengras tatsächlich Teil einer gesunden Ernährung sein. Genaue Aussagen lassen sich aktuell aber noch nicht machen. Zu unerforscht sind die kompletten Wirkungsweisen des Produkts.

Auch ist Weizengras in keiner Nährwerttabelle eingetragen oder zu finden. So gab der Spiegel eine Nährwert-Untersuchung in Auftrag, die durch das Max-Rubner-Institut in Karlsruhe durchgeführt wurde. Diese kam zu folgendem Schluss:

  • Zwischen 14,2 und 133,2 Milligramm Eisen pro 100 Gramm Weizengras
  • Zwischen 35 und 75 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Weizengras.

Interessierte Personen sollten bei Bedarf Weizengras eher selbst aufziehen, und nicht als Importware käuflich erwerben. Hiervon rät besonders Öko-Test ab, wie wir berichteten, da immer wieder Pestizide in Superfood aus Asien gefunden werden.