Bluthochdruck

Systolischer & diastolischer Blutdruck: Was bedeutet das eigentlich?

26. Dez. 2016 von

Bluthochdruck gilt weltweit als ernsthaftes Gesundheitsproblem. Mehr als ein Drittel der Männer ist laut der Weltgesundheitsorganisation WHO von der Krankheit betroffen. Gemäß der WHO ist Bluthochdruck ab einem Wert von 140/90 gegeben. Doch was wird hierbei genau gemessen?

Wie man den Blutdruck misst

Doch was bedeutet dieser Wert eigentlich genau? Auf herzstiftung.de wird der Vorgang leicht verständlich erklärt:

» Systolischer Blutdruck

Das menschliche Herz pumpt Blut wellenartig in die Blutbahnen. Wenn sich die linke Herzkammer zusammenzieht, wird das Blut stoßartig in die Hauptschlagader gepumpt.

Dieser Vorgang lässt den Blutdruck in den Gefäßen kurz ansteigen. Der dabei erreichte maximale Druck wird als oberer Blutdruckwert, oder auch als systolischer Blutdruck, bezeichnet. Laut der WHO sollte diese Zahl nicht über 140 liegen.

» Diastolischer Blutdruck

Damit sich die Herzkammer für den nächsten Stoss wieder mit Blut füllen kann, muss sie sich kurz entspannen.

In dieser Entspannungsphase fällt der Druck in den Blutgefässen. Der dabei erreichte niedrigste Druck wird als unterer Wert, oder auch als diastolischer Blutdruck, bezeichnet. Bei einem Blutdruck von 140/90 pulsiert der Druck also ständig zwischen 140 und 90 mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule, die Maßeinheit des Druckes) hin und her.

Experte rät von Symptombekämpfung ab

Wer unter Bluthochdruck leidet, hat ein größeres Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Nierenerkrankungen und sogar Demenz.

Auf epochtimes.de plädiert der Ganzheitsmediziner Dr. Max Otto Bruker für eine Ursachenbekämpfung des Bluthochdruckes und wehrt sich gegen reine Sympthombekämpfung.

Die Ursachen sieht der Experte jeweils in der Lebensführung der Betroffenen. Falsche Ernährung, Stress oder eine langandauernde Lebensbelastung könnten Bluthochdruck verursachen. Bruker sieht die einzig sinnvolle Behandlung die Ursachen zu beseitigen. Bekämpfung der Symptome durch Medikamente lehnt er grundsätzlich ab.

Als Hauptursachen der sich weltweit ausbreitenden Krankheit nennt der Arzt die Erhöhung der Lebensbelastung des Menschen und die Ernährung infolge des Verzehrs an tierischen Produkten und vitalstoffarmen Fabriknahrungsmitteln.