Gepflegtes Dekolleté

Sonnenterrasse

20. Juni 2015 von

Die Haut am Dekolleté ist besonders empfindlich und braucht darum mehr Pflege. Mit diesen Tipps kommt ihr makellos durch den Sommer!

Das Dekolleté eine Frau ist ein schöner Blickfang und auch deshalb verdient es die gleiche Pflege wie unser Gesicht und der Rest unseres Körpers. Die Haut besitzt hier kaum Fettpolster und ist deshalb besonders dünn. Die Haut besitzt auch weniger Talgdrüsen als etwa im Gesicht und kann sich so schlechter vor äußeren Einflüssen schützen. Knitterfalten, Pickelchen oder Flecken können dann die Folge sein.

Wir erklären, wie das Dekolleté richtig schön gepflegt wird. Konkret wird übrigens der Bereich zwischen Hals und Brustansatz als Dekolleté bezeichnet, es hört also dort auf, wo der Busen beginnt.

1. Volle Unterstützung

Ein richtig gut sitzender BH ist das A und O und vor allem die Grundlage für ein schönes Dekolleté. Er sorgt nicht nur für eine schöne Optik, sondern stützt vor allem das Brustgewebe und sorgt so für eine gute Durchblutung. Wichtig ist dabei, dass der Cup keine Falten wirft, sondern die Brust voll umschliesst und nicht einschneidet. Das Rückenteil darf nicht höher rutschen als der Bügel, der unter der Brust liegt. Die Träger sollten nicht zu eng und nicht zu locker sitzen. Auf ihnen sollte allerdings der kleinste Teil des Gewichts lasten, denn dafür sind der Bügel und das Unterbrustband zuständig.

Tipp: Viele Frauen tragen eine zu kleine BH-Grösse. Umfragen zeigen, dass zwischen 50 und sogar 70 Prozent der Frauen zu kleine BHs tragen. Das kann sich auch aufs Brustgewebe auswirken: Es wird abgequetscht und verliert seine Form, die Durchblutung wird gestört.

2. Die richtige Ernährung

Für unsere Haut ist es enorm wichtig, dass wir über den Tag verteilt genügend Flüssigkeit zu uns nehmen. Und gerade, weil die Haut am Dekolleté besonders dünn und empfindlich ist, profitiert sie mit am meisten von genügen Flüssigkeitszufuhr. Pro Tag also etwa zwei Liter trinken, am besten stilles Wasser oder Tee. So ist die Haut schön strahlend, gut durchfeuchtet und behält vor allem ihre Spannkraft. Zusätzlich sollten viel frisches Gemüse und Früchte auf dem Speiseplan stehen. Vor allem Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien helfen der Haut, freier Radikale, also unter anderem der Hautalterung, vorzubeugen. Dazu gehören zum Beispiel Heidelbeeren, rote Kidneybohnen und Cranberrys.

3. Schön pflegen

Bei der Gesichtsreinigung setzen wir auf Vollständigkeit: Abschminken, Reinigen und gegebenenfalls noch mit einem Toner dachdoppeln. Oft gehen bei diesem Pflegeritual aber Hals und Dekolleté vergessen. Aber auch sie wollen jeden Tag umsorgt werden. Hier muss die Haut zwar nicht erst abgeschminkt werden – es sei denn, auch der Hald hat etwas Make-Up abbekommen – sondern vor allem gereinigt und geklärt.

Danach auch hier entweder die Nachtpflege fürs Gesicht auftragen oder eine speziell festigende Pflege, wie zum Beispiel ein Serum extra für diese Hautpartie. Damit man aber nicht noch mehr Geld ausgeben muss, als man es für die Pflege sowieso schon tut, kann man aber wirklich guten Gewissens die gleiche Pflege wie fürs Gesicht nehmen. Es geht hauptsächlich darum, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wichtig ist aber, dass das Eincremen etwas sanfter gemacht wird als etwa im Gesicht, damit die dünne und feine Haut geschont wird.

4. Gut schützen

Gerade im Sommer, wenn wir den Rollkragenpulli in den Schrank verbannen, bekommt unser Dekolleté mehr Sonne ab und wird quasi zur Sonnenterrasse. Darum auch hier immer gut, gründlich und vor allem genug Sonnencreme auftragen! Diese Partie geht oft vergessen, entweder weil wir es uns noch nicht gewohnt sind, oder schlichtweg nicht daran denken. Die Meinungen der Experten zum Thema Sonnenschutzfaktor gehen hier auseinander: Die einen finden, er kann gar nicht hoch genug sein, und raten zu LSF 50. Die anderen meinen, für Stadtbewohner mit normalem Büroalltag und keiner erhöhten Aktivität im Freien reicht ein LSF von 20 oder 30. Grundsätzlich muss das aber jeder und jede für sich selbst heraus finden, da hier ja auch Faktoren wie Hautbeschaffenheit, Hauttyp und Sonnenempfindlichkeit mit hineinspielen.