Vorsicht bei Parodontitis

So beugst du einer Zahnfleischerkrankung vor

12. Okt. 2015 von

Zähne sollten nicht nur sauber und frei von Karies sein, auch das Zahnfleisch sollte gesund bleiben. Mit diesen Tipps lassen sich Entzündungen verhindern.

Wer seine Zähne nicht regelmäßig oder gründlich genug reinigt, ermöglicht das Entstehen der sogenannten Parodontitis. Die Parodontitis ist das fortgeschrittene Stadium einer Zahnfleischentzündung. Zu dem Zahnfleischbluten, den Schwellungen und Rötungen kann dann noch Mundgeruch und Zahnfleischrückgang hinzukommen.

Achtung bei Zahnfleischbluten

Eine Zahnfleischentzündung tut nicht weh. Sie macht sich hauptsächlich durch das Bluten des Zahnfleisches beim Zähneputzen oder essen bemerkbar. Ohne gründliches Zähneputzen wandern die Bakterien in das Zahnfleisch ein und lösen die entsprechende Abwehrreaktion, die Entzündung, aus. Wer jetzt nicht handelt, geht das Risiko ein, dass Bakterien den Kieferknochen angreifen. Die Parodontitis entsteht.

Zur Risikogruppe gehören diejenigen, die ihre Zähne nicht regelmäßig oder gründlich genug reinigen. Aber auch ein schwaches Immunsystem, Rauchen, Stress oder Krankheiten wie Diabetes können eine Zahnfleischerkrankung begünstigen.

Vorbeugen ist das beste Rezept

Bei der Parodontitis liegt das Hauptaugenmerk auf der Instandhaltung des Ist-Zustandes. Denn abgebautes Zahnfleisch oder zurückgebildeter Knochen lassen sich nur schwer wieder aufbauen. Deshalb raten Zahnärzte gut gegen die tückische Krankheit vorzubeugen.

Putzen, putzen und nochmals putzen, so die Devise. Wichtig ist, darauf zu achten, dass wirklich alle Flächen der Zähne gereinigt werden. Als Tipp kann man die KAI-Technik anwenden: Kauflächen, Aussenseiten, Innenseiten. Am besten man schafft sich einen regelmässigen Ablauf, um sicher zu sein, alle Bereiche erwischt zu haben. Die Zahnzwischenräume sollten einmal täglich mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten gereinigt werden.