Natürliches Antibiotikum

Ready for Rettich? Mehr als Beilage zu Brezen & Bier

17. Sept. 2016 von

Wegen seiner aromatischen Schärfe ist Rettich beliebt – außerdem bringt er unsere Verdauung in Gang und versorgt den Körper mit Vitaminen.

In Südostasien und Ägypten schätzte man ihn wegen den heilenden Wirkungen. Im Mittelalter wurde er – nachdem er mehr als ein Jahrtausend zuvor nach Europa gelangte – zu einer wichtigen Heilpflanze in der Klostermedizin: Rettich.

Laut „eatsmarter“ ist der pro-Kopf-Verbrauch am höchsten: In Korea liegt er bei satten 30 Kilogramm pro Kopf und Jahr, in Japan bei rund 14 Kilogramm und in Deutschland bei gerade mal 250 Gramm pro Jahr.

Unterteilt wird er in die weißen oder roten Frühlings-, Sommer und Herbstsorten sowie in die dunklen Winterrettiche. Der Rettich stammt aus der Familie der Kreuzblütler und enthält interessante gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Das hat der Rettich drin

Bei allen Rettichsorten sorgen die schwefelhaltigen Öle – insbesondere Raphanol – Bitterstoffe und ätherische Senföle, für die angenehm würzige Schärfe und den typischen Geruch. Die enthaltenen Senfölglykoside wirken hierbei wie ein natürliches Antibiotikum und bei einer Erkältung schleimlösend.

Außerdem ist Rettich reich an Vitamin C und enthält eine Vielzahl wichtiger Mineralstoffe wie Kalium, Natrium, Eisen, Phosphor und Kalzium.

Neben seinem erfreulichen Nährstoffprofil enthält Rettich wenig Fett und Kalorien!

Frisch gekauften Rettich kann man problemlos 10 Tage im Kühlschrank lagern! Wem der Rettich zu scharf ist, kann ihn mit Salz bestreuen und ihn dann in Wasser ziehen lassen – für etwa 5 Minuten. Das mildert die Schärfe.