Auch echte Kerle mögen’s flauschig

Natürliche Pflege für den Mann: Bartöl

05. Mai 2017 von

Lange war er verschwunden, aber seit einigen Jahren ist der Vollbart wieder gesellschaftsfähig. Doch er will umsorgt werden.

Barthaar sei rund doppelt so dick, wie die restliche Körperbehaarung – um Austrocknung und eine „mechanischen Belastung durch die steifen Barthaare“ zu vermeiden, solle „man auf jeden Fall Pflegeprodukte einsetzen“, so Reinhard Francan – Betreiber von „mein-vollbart.de“.

Dazu gehört der Einsatz eines Bartöls nach dem Duschen.

Öl spendet Feuchtigkeit und weicht auf

Bartöl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen und macht gleichzeitig die Barthaare selbst weicher und geschmeidiger. Zudem legt das Öl einen schützenden Film über sie und lässt sie glänzen.

Am besten sollte man das Bartöl bereits zu Beginn des Bartwuchses verwenden. Denn es mindert den häufig auftretenden Juckreiz, der oft auf trockene Haut, Bartspliss, eingewachsene Haare oder eine fehlende Pflegeroutine zurückzuführen ist.

Ein weiterer positiver Effekt: Bartöle enthalten ätherische Zusätze wie Zeder, Teebaum oder Pfefferminz. Diese verleihen den Ölen eine einmalige Duftnote. Darauf achten: Am besten ohne Chemie – künstliche Farbstoffe, Duftstoffe oder Konservierungsmittel haben in Deinem Bart nichts zu suchen!

Woraus bestehen natürliche Bartöle?

Abgesehen von den aromatischen bestehen die kleinen Wundermittelchen oftmals „aus Trägerölen, auch als Basisöle bekannt. Dazu gehört normalerweise eine Kombination aus Jojoba, Arganie, Mandel, Traubenkern, Hanf, Vitamin E und anderen Inhaltsstoffen.“

So wird das Öl aufgetragen

Das hängt im erster Linie von der Länge des Barts ab. „Für den 3-Tage-Bart sind 2-3 Tropfen ausreichend. Längere Bärte, wie ein Vollbart, erfordern natürlich entsprechend mehr Öl.“

Der Ablauf selbst sei immer gleich: Nach dem Waschen oder Duschen den Bart abtrocken und das kleine Flakon schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe gut vermischen. Danach das Öl in die Handflächen träufeln lassen und es in die Barthaare einmassieren. Schließlich solle Mann noch mit einem Bartkamm oder einer Bartbürste durch die Gesichtsbehaarung gehen.

Francan weißt noch darauf hin, dass für den 3-Tage-Bart ein sehr leichtes Bartöl genüge. Später sei ein dickflüssiges Bartöl sinnvoll, bei echten Rauschebärten dann Beard-Balm und bedarfsweise Bartwachs. Damit können lange Haare dann sowohl gepflegt als auch geformt werden.