Esskastanien: Gesund & einfach zubereitet

Früher waren Esskastanien ein nahrhafter Energielieferant – heute sind sie eher ein beliebter Wintersnack! Was Esskastanien so gesund macht und wie Du sie zubereitest.

Maronen galten früher als das „Brot des armen Mannes“ – denn alles, was dieser Baum liefert, kann vom Menschen genutzt werden: ob Kastanienhonig gegen Erkältungen, Holz für Möbel oder Kastanien als gesunde & schmackhafte Nahrungsquelle. Schon seit Jahrhunderten stellen vor allem Österreicher und Südschweizer sogar ein günstiges Mehl für Brot und Pasta daraus her. Das Mehl der Nussfrucht ist zudem glutenfrei und daher für eine bewusste Ernährung geeignet.

Die Inhaltsstoffe der Maronen

Doch was steckt eigentlich drin in der Kastanie? Im Gegensatz zu anderen Nüssen enthalten sie deutloch weniger Fett und ein günstiges Fettsäureprofil. So enthalten Esskastanien unter anderem wertvolle Lignane (antioxidative sekundäre Pflanzenstoffe), Magnesium, Kalium, Vitamin C und einige B-Vitamine.

Reif sind sie ab Ende September oder Anfang Oktober: Die lederartige, stachelige Hülle platzt dann auf und die Früchte fallen auf den Boden. Dann kann man sie aufsammeln – vom Baum pflücken sollte man sie nicht …

Maronen in Salzwasser kochen oder rösten

Du kannst Esskastanien kochen oder rösten. Um sie zu kochen solltest Du in einem ersten Schritt die Schale mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden. Dieser Schnitt verhindert, dass die Edelkastanien im kochenden Wasser aufplatzen.

Dann: Die Kastanien in einem Topf mit Salzwasser aufkochen. Nach 15 bis 20 Minuten sind die Maronen gar und können abgegossen werden. Übrigens: Beim Kochen wandelt sich der hohe Stärkeanteil in Zucker um, weshalb gekochte Kastanien süß schmecken, rohe hingegen nicht.

Noch stärker kommt das nussig-süßliche Aroma der Edelkastanie beim Rösten zur Geltung, was man im Backofen oder auch in einer großen Pfanne tun kann. Fett muss man keines zugeben. Nach dem Rösten die Kastanien schälen, wie gewünscht würzen und servieren.

Rezept-Inspirationen findest Du viele …

… zum Beispiel kannst die Maronen wie rösten und mit Rosenkohl und gebratenen Speck kombinieren.