Alltagsbeschwerden wegessen

Auch DU kannst dich supergesund ernähren!

17. Okt. 2015 von

Mehr Energie, bessere Laune und keine Wehwehchen mehr: Mit dieser kleinen Nahrungsmittelkunde fühlst du dich im Nu fit, gesund und munter.

Lebensmittel, insbesondere die „groben“ Bausteine wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette, sowie die „feinen“ Bausteine Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und weitere wertvolle Substanzen haben eine direkte Wirkung auf unseren Körper.

„Du bist, was du isst“, oder „die Nahrung soll euer Heilmittel, die Heilmittel sollen eure Nahrung sein“ sind wahre Worte, denn Letzteres erkannte schon der griechische Arzt Hippokrates vor über 2000 Jahren.

Tatsächlich hat alles, was wir in den Mund nehmen und runterschlucken, eine direkte Auswirkung auf den Körper. Eigentlich logisch, aber viele Menschen machen sich heute gar keine Gedanken mehr um das, was sie essen, sondern eifern vor allem den lukullischen Genüssen nach. Mit diesem Nahrungsmittel-Wissen machst du’s besser und kommst trotzdem in den Genuss leckerer Speisen.

Diese Nahrungsmittel halten dich fit

Das hilft gegen Kopfschmerzen

88 Prozent aller Frauen leiden unter Spannungskopfschmerzen, die von einem Magnesiummangel her kommen. Sei es übermäßig Sport, Stress oder die Einnahme der Antibabypille: Magnesium kommt zu kurz.

Der Tagesbedarf liegt bei 300mg für Erwachsene. Folgende Lebensmittel stecken voller Magnesium: Kakao (415mg/100g), Kürbis-& Sonnenblumenkerne (402 resp. 395 mg/100g), Reis (157mg/100g) und Haferflocken (129mg/100g).

Das hilft dir, dich zu konzentrieren

Viele von uns essen Low-Carb. Und das kann sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit des Gehirns auswirken. Denn bei dieser Ernährungsform bekommt es zu wenig Zucker - und man kann sich nur noch schwer fokussieren. Abhilfe schaffen eine handvoll getrocknete Früchte (wenn möglich in Bio- und Rohkostqualität), denn sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamin B1 und Spurenelemente.

Wichtig für’s Gehirn sind auch Fette, vor allem solche, die Vitamin E enthalten. Frauen haben einen Tagesbedarf von 12mg, Männer 15mg. Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Mandeln und Haselmüsse sind gute Lieferanten.

Das hilft gegen Müdigkeit

Wenn du immer müde bist, kann es sein, dass du mit deiner Ernährung zu wenig Eisen bekommst. Viel Eisen liefert rotes Fleisch. Wenn du dir aber Gedanken rund um die Ernährung machst, magst du vielleicht nicht mehr so viel Fleisch essen. Dann kannst du Linsen, Amaranth, auch Quinoa und eisenreiches Gemüse in den Speiseplan einbauen.

Verbessern kannst du die Eisenaufnahme deines Körpers zusätzlich mit Vitamin C. Viel davon enthalten Beeren (vor allem Johannis- und Erdbeeren), Brokkoli, Kiwi oder Sanddorn.

Hast du gewusst, dass Kaffee und Schwarztee den Körper daran hindern, Eisen gut zu verwerten? Beide Nahrungsmittel verringern die Verfügbarkeit von pflanzlichem Eisen.

Superfoods - Marketingtrick oder gut für uns?

Nun haben wir schon einmal einige Alltagsbeschwerden genauer angeschaut. Wenn du noch mehr über gesunde Ernährung im Alltag wissen magst, dann schau hier nach. Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist, ist über sogenannte Superfoods – also Nahrungsmittel, die eine hohe Konzentration an Nährstoffen, Vitaminen und Antioxidanten enthalten – Bescheid zu wissen.

Warum? Viele Alltagsbeschwerden werden durch kleine Entzündungen im Körper oder Sauerstoff-Redaktionen in den Zellen hervorgerufen. Die Antioxidanten in den Superfoods können helfen, die zerstörenden freien Radikale einzufangen.

Superfood Grünkohl

Grünkohl kann das Abnehmen leichter machen. Denn auch er hilft dem Körper, wieder in PH-Balance zu kommen, Toxine auszuschwemmen und Entzündungen vorzubeugen. Zudem enthält er Ballaststoffe. In dieselbe Gruppe gehören übrigens Spinat, Pak Choi und die grünen Blätter des Mangold. Generell gilt: Je grüner die Blätter eines Gemüses, desto gesünder. Am einfachsten nimmst du die gewollten Nährstoffe übrigens mittels grünen Smoothies auf.

Sattmacher Quinoa

Das gute an Quinoa? Er ist nicht raffiniert und maschinell hergestellt wie Pasta oder Brot. Dann enthält er 10 Gramm Protein und 6 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm. Zudem vermindert das im Getreide enthaltene Eisen, Zink, Vitamin E und Selenium das Risiko, an einem Herzproblem oder Diabetes zu erkranken.

Hast du gewusst, wie einfach es ist, Quinoa auf Vorrat zu kochen? Du nimmst 300g Quinoa und kochst ihn mit 750ml Brühe auf. Danach etwa 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen – fertig.

Avocados und Kokosnussöl

Oh Avocado! Einer der besten Superfoods überhaupt, denn sie enthält eine ganze Reihe an gesunden Fetten. Zudem kann man mit ihr Mayonnaise in Sandwiches ersetzen – und streicht gleich die gesättigten Fettsäuren vom Speiseplan.

Kokosnussöl ist voller Antioxidanten, die das Herz schützen. Ausserdem hat es eine Reihe Attribute, die helfen, Viren und Bakterien zu bekämpfen und Ernährungsberater sagen, dass es die Schilddrüsenfunktion normalisiert. Es soll sogar den Blutzucker in Schach halten – das heißt, dass Kokosöl gut fürs Abnehmen ist. Außerdem kann man es erhitzen, ohne dass sich schädliche Stoffe bilden.