Würz doch mal anders

5 Gewürze für kalte Tage

31. Jan. 2018 von

Salz und Pfeffer sind gut, aber hin und wieder ist etwas Abwechslung schön – auch beim Würzen. Diese fünf Gewürze heizen Dir in der kalten Jahreszeit ein!

1. Zimt

Schon in China vor 3000 Jahren galt Zimt nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilpflanze – welche Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Völlegefühl entgegenwirken sollte.

Zimt soll zudem den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen: Laborversuche zeigten, dass Zimt die Freisetzung des Hormons Insulin erhöht und die Verstoffwechslung von Glukose fördert. Auch ein Anstieg des Serotoninspiegels wird mit Zimt in Verbindung gebracht – das „Glückshormon“ sorgt bei uns für gut Laune!

Bei aBacken aber immer „Ceylon Zimt“ statt „Cassia Zimt“ verwenden – warum? Ceylon-Zimt enthält nur wenig Cumarin (ca. 0.02 g pro Kilogramm) – Cassia-Zimt enthält vom diesem Aromastoff hingegen wesentlich mehr (ca. 2 Gramm pro Kilogramm). Das Problem bei Cumarin: In größeren Mengen ist es leberschädigend.

Mit seinem leicht süßlichen und würzigen Geschmack findet Zimt hierzulande meist in Süßspeisen wie Desserts, Kuchen oder Plätzchen Verwendung. Auch in Heißgetränken wie Schokoladen- und Kaffeegetränken, Glühwein, Punsch und Tee ist er beliebt. In der orientalischen Küche gehört Zimt auch in herzhaften Gerichten zum typischen Gewürzspektrum. Reis- und Gemüsegerichte werden beispielsweise in Marokko mit Zimt, Rosinen und gehobelten Mandeln verfeinert – eine echte Gaumenfreude.

2. Chili

Gerade jetzt, wenn es draußen kälter wird, ist Chili ein ganz besonderes Gewürz. Denn: Die roten Schoten wärmen von innen, da sie die Durchblutung anregen. Zudem stärkt Chili das Immunsystem und beugt so Erkältungen vor. Ein weiteres Plus: Der Verzehr von Chili setzt Endorphine frei – das sorgt für Glücksgefühle.

Auch geschmacklich haben es die Schoten in sich: Sie sorgen vor allem für Schärfe und verleihen Suppen, Eintöpfen und Currygerichten eine extra feurige Note. Interessant schmeckt Chili auch in Kombination mit Schokolade. Wie wäre es zum Beispiel mit einem fluffigen Kirsch-Schokoladen-Kuchen mit extra Chilikick?

3. Vanille

Das wärmende Aroma von Vanille passt toll in die Winterzeit. Vanille verfeinert neben Plätzchen auch Muffins, Kuchen, Obst-Shakes, Smoothies oder eine heiße Schokolade.

Vanille schmeckt besonders gut, wenn man das Mark frisch aus der ganzen Vanilleschote kratzt. Die Schotenreste enthalten noch jede Menge Aroma und können ganz einfach ausgekocht werden, zum Beispiel für einen Vanille-Milchreis.

4. Ingwer

Auch Ingwer ist ein gesundheitsförderndes Gewürz: Die enthaltenen Scharfstoffe wirken durchblutungsfördernd und sorgen so für die Wärme von innen. Doch Ingwer kann noch mehr: Er hält unser Immunsystem auf Trab und ist eines der besten Hausmittel gegen Erkältungen und Übelkeit.

Am besten schmeckt und wirkt Ingwer frisch. Da die meisten konventionellen Ingwerknollen stark mit Pestiziden behandelt werden, lohnt sich der Kauf von Bio-Qualität. So macht er sich gut im Curry oder Tee.

5. Rosmarin

Das ätherische Öl von Rosmarin lindert Blähungen und Völlegefühl. Ideal für die kältere Jahreszeit, in der wir öfters gehaltvollere Mahlzeiten genießen.

Ein ganz einfaches und dennoch wundervoll aromatisches Gericht sind knusprig gebackene Rosmarin-Kartoffeln – ein wahrer Genuss, wenn sie heiß und duftend aus dem Ofen kommen.