Gesundheit

So kaufst du im Supermarkt wirklich gesund ein

29. Juni 2015 von

Bewusste Ernährung beginnt bereits im Supermarkt. Worauf du beim Einkaufen achten solltest, liest du hier.

Psychologie im Supermarkt

Eine bewusste Ernährung beginnt bereits beim Einkaufen. Hast du dir schon einmal über dein Einkaufsverhalten Gedanken gemacht? In welchen Regalen befindet sich deine Genusszonen, wohin greifst du als erstes? Kaufst du etwas, weil es dir schmeckt? Oder weil du weißt: Dies oder das bringt Ihnen mehr Lebensenergie? Der erste Schritt in Richtung gesunde Ernährung ist das Verhalten beim Einkaufen. Wer vermehrt zu Produkten greift, die gesund sind und weniger als Genussmittel gedacht sind, hat den ersten Schritt in diese Richtung bereits getan.

Proteine - die Bausteine unseres Lebens

Sabine Grohn, seit 2003 Ernährungsberaterin, schwört auf die „Low Carb“ Ernährungsform: Dabei werden weniger Kohlenhydrate und mehr Proteine konsumiert. Wieso? Proteine seien besonders wichtig für das Immunsystem, sie sensibilisieren die Selbstheilungskräfte unseres Körpers.

Das sollte auf den Speiseplan

Sabine Grohn schwört auf Proteine. Für Veganer und Vegetarier empfiehlt sie deshalb folgende Lebensmittel: Weizenkeime, Vollkornprodukte wie Dinkel- oder Haferflocken, Produkte aus Sojabohnen wie Tofu, Sojanudeln, ungeschälter Reis, Sojaproteine als Konzentrat, Linsen, Kidneybohnen (Hülsenfrüchte), Algen, Sojasprossen, Mungo- und andere Keimlinge, Mandeln, Erdnüsse, Blattspinat, Brokkoli, Rosenkohl, Kräuter wie Brunnenkresse, Borretsch, Bohnenkraut, Hefe, Mandel-, Hafer-, Dinkelmilch.

Für „Fleischesser“ sind folgende Produkte geeignet: Lamm, Rindfleisch, Pute, Hähnchenbrust, Garnelen, Lachs, Thunfisch, Eier, Parmesankäse, Magerquark, Speisequark (maximal 20 Prozent Fettgehalt).

Finger weg von diesen Produkten

Von weißem Reis, Weißmehlprodukten, Nudeln, Brot, Fertigprodukten, Konserven aller Art, Milchprodukten mit künstlichen Aromastoffen und allem, das Zuckerersatzstoffe enthält, rät Grohn dringend ab. Denn der Körper braucht diese Nahrungsmittel nicht, um ein starkes Immunsystem zu erhalten. Im Gegenteil: Sie fördern die Zunahme von Fett im Körper, machen süchtig (Zucker), sättigen nicht, und sorgen für Nebenwirkungen wie Antriebslosigkeit und Unwohlsein. Grohn betont, dass 70 Prozent der Arztbesuche auf schlechte Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen sind.