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Raclette-Geräte im Test

06. Jan. 2006 von

Die deutsche Stiftung Warentest hat 16 multifunktionale Raclette-Öfeli getestet. Kassensturz mit den Resultaten der in der Schweiz erhältlichen Produkte.

Die deutsche Stiftung Warentest hat 16 multifunktionale Raclette-Öfeli getestet. Kassensturz mit den Resultaten der in der Schweiz erhältlichen Produkte.

Raclette ist ein Trendgericht. 1574 wurde der begridd erstmals schriftlich erwähnt - im Wallis. Seit Jahren kämpfen die Walliser um ein Exklusivrecht am Begriff Raclette. Da heute über 80 Prozent des Raclette-Käses in anderen Kantonen produziert wird, wehrten sich diese gegen die Regelung. Vor Bundesgericht blitzten die Kantone ab.

Doch Raclette ist mehr als einfach nur Käse. Insbesondere dann, wenn man ein Öfeli zur Verfügung hat, das auch mit einer Grillfläche ausgestattet ist. Die deutsche Stiftung Warentest hat 16 verschiedene Raclette-Geräte genauer unter die Lupe genommen, darunter fünf, die auch in der Schweiz erhältlich sind.

Goldgelb geschmolzener Käse aus dem eigenen Pfännchen kann Glückssache sein: Beim Trisa Cheese&Grill Stone (Fr. 89.-) und dem Mio Star 8er (Fr. 129.-) von der Migros gelingt die gleichmässige Hitzeverteilung nicht. Bei beiden Produkten können ausserdem die Griffe der Pfännchen unangenehm heiss werden. Das selbe gilt für den Stöckli V8 Grill (Fr.135.-). Die Grillleistung der Schweizer Geräte war im Test meist gut. Ausnahme: Der Tefal Harmony Perrade (Fr. 99.-). Die Tester bemängeln die zu lange Aufheizzeit und ungleichmässiges Bräumen. Das gibt die Gesamtnote "befriedigend". Bei Mio Star und Trosa überzeugt zwar der Grill, die Raclette-Leistung aber nicht. Auch sie erhalten ein "befriedigend".

Die Bewertung "gut" erhält Castello (Fr. 245.-), das Raclette-Grill-Fonduegerät von Solis. Es wird momentan nicht neu hergestellt. Das Stöckli Cheeseboard (Fr. 135.-) überzeugte beim Raclette und war der beste Griller im Test. Ob Stin- oder Metallgrill - auf die Qualität hat dies keine Auswirkung. Stinplatten sind jedoch deutlich schwerer und brauchen beim Aufheizen länger, was auch den Stromverbrauch erhöht.