Nachhaltigkeit

Mit vertikalen Gärten gegen Luftverschmutzung

31. März 2017 von

Luftverschmutzung sind vor allem in Großstädten ein Thema. Ein Start-up bietet eine Lösung: vertikale Gärten.

In Großstädten wird vor allem in der Rush Hour durch permanentes „Stop and Go“ die Luft verpestet. Deshalb arbeitet das Team von „Green City Solutions“ an einer hoch effizienten Methode, die Luftqualität in Städten deutlich zu verbessern ...

.. nämlich dem „City Tree“. Diese grüne Wand kann, was ihre positiven Auswirkungen auf die Umwelt betrifft, mit sage und schreibe 275 Bäumen gleichgesetzt werden. Dabei benötigt er noch nicht einmal den Platz eines Baumes.

Er besteht aus einem speziellen Moos und kann nachweislich die Luftverschmutzung deutlich reduzieren. In einem Umkreis von 50 Metern ist eine Verringerung von 30 Prozent möglich. Im Vergleich zu einem Wald in dieser Größe benötigt er nur circa fünf Prozent der Fläche und auch bezüglich der Kosten kann der „City Tree“ punkten. Nur fünf Prozent im Vergleich zu denen für eine vergleichbare Waldfläche sind nötig.

Somit sind die Hightech-Bäume nachhaltig, ökologisch und auch wirtschaftlich fast unschlagbar. Sie benötigen wenig Platz und können nahezu überall aufgestellt werden.

Wenn Du kürzlich in Berlin und in der Gegend des Hauptbahnhofs warst, ist dir so ein vertikaler Garten vielleicht schon ins Auge gestochen. Ansonsten wurden die Luftstaubsauger bereits in Dresden, Oslo, Paris und Hong Kong eingesetzt.

Fassadenbegrünung in Italien

Auch in Mailand sind vertikale Gärten in anderer Form schon zum Einsatz gekommen und zwar an Häusern. Der „Bosco Verticale“ ist ein Hochhaus, dessen Wände mit Bäumen und Pflanzen bestückt sind. Er erfüllt nicht nur den Nachhaltigkeitsgedanken, sondern sieht zwischen all dem Beton auch sehr schön aus.

Als Fassadenbegrünung haben die Gärten sogar noch einen zusätzlichen Nutzen: Sie kühlen im Sommer, dämmen die Kälte im Winter und schützen vor dem Lärm der Großstadt. So können Energie und oft auch Nerven gespart werden.