Mücken

Mit Hausmitteln gegen Mücken, Fliegen und Co.

20. Juni 2015 von

Der Sommer ist da und mit ihm auch die lästigen Mücken, Fliegen oder auch Wespen. Mit diesen einfachen Tipps hälst du sie dir vom Leib.

Der Sommer ist schön: Es ist angenehm warm, die Sonne scheint den ganzen Tag, man kann baden gehen und am Abend gemütlich grillen. Doch spätestens in der Nacht hören wir ein unangenehmes Surren einer Mücke, die uns, während wir schlafen, stechen und unser Blut aussaugen. Am Morgen danach wachen wir mit juckenden Stellen auf, die wir noch tagelang spüren werden. Auch andere Insekten, wie Fliegen oder Spinnen schaffen es regelmässig in unsere Wohnung. Doch was kann man tun gegen die lästigen Insekten? Tatsächlich gibt es Hausmittelchen, die erfolgreich wirken:

Fliegengitter

Das wohl effektivste Mittel gegen Mücken und andere Insekten ist das Fliegengitter am Fenster. Aber: Ein Mückennetz über dem Bett oder vor der Tür ist weniger effektiv als ein Gitter, welches genau dem Fensterrahmen angepasst wird. So haben Mücken keine Chance.

Zitronenmelisse und Geranien

Beide Düfte können Mücken nicht ausstehen. Duftkerzen, die man im Handel kaufen kann, enthalten beispielsweise Düfte von Zitronenmelisse oder Geranien. Natürlich wirken echte Pflanzen genauso gut.

Mückenfalle selbst gemacht

Wenn alles nichts nützt, kann man eine Mückenfalle selber basteln. Dazu braucht man eine PET Flasche, Zucker und Hefe. Und so geht's: Schneide einer PET-Einwegflasche den Hals ab. Gib eine Tasse heißes Wasser, eine viertel Tasse braunen Zucker und ein Päckchen Trockenhefe in den unteren Teil der Flasche. Rühre um und setze den Flaschenhals wie einen Trichter auf die Flasche. Damit das Ganze nicht so hässlich aussieht, kannst Du die Falle noch in Geschenkpapier einschlagen

Wenn sie doch zusticht - Stichheiler

Einen Mückenstich ist im Sommer trotz allem fast nicht zu vermeiden. Wer gestochen wurde, kann sich ein Stichheiler kaufen, der durch Wärme wirkt und dem Juckreiz bekämpft. Diese sind überall im Handel erhältlich.

Mit Kräutern gegen Ameisen

Auch Ameisen können im Sommer zu lästigen Mitbewohnern werden. Es ist aber nicht nötig, Chemie einzusetzen, denn es gibt viele Hausmittel, die Ameisen vertreiben. Eines davon sind stark duftende Kräuter wie beispielsweise Lavendel, als Öl oder Konzentrat, Essig und Zimtpulver, Wacholderblätter und Farnkraut oder Zitronenschalen, die man ganz einfach vor die Tür legt. Sind die emsigen Tiere schon in der Wohnung, können sie mit einer Mischung aus Backpulver und Zucker angelockt werden. Wenn sie das Pulver fressen, sterben sie.

Tricks gegen die Wespenplage

Die schwarz-gelben Plagegeister sind nicht nur lästig und aggressiv, sondern können auch richtig gefährlich werden. Wespen lieben süsse und eiweisshaltige Sachen. Deshalb ist es wichtig, süße Speisen abzudecken, und beispielsweise beim Eis essen immer darauf zu achten, ob sich keine Wespe darauf gesetzt hat, sonst kann es gefährlich werden. Zusätzlich sind die Farben weiß, gelb und blau, sowie süssliche Parfums zu vermeiden, weil Wespen davon wie magisch angezogen werden. Der Duft von Salmiak, frischem Basilikum und Lavendel soll Wespen fernhalten. Das gleiche gilt für Rauchgerüche, etwa glimmendes Kaffeepulver

Wer die Wespen langfristig fernhalten will, kann sich einen natürlichen Wespen Abschrecker basteln: Man schneidet eine Zitrone auf, und spickt sie mit getrockneten Nelkenblüten. Diesen Abschrecker sollte man überall hinstellen, denn der Gruch ist für Wespen besonders unangenehm.

Tipps bei einem Bienen- oder Wespenstich

Durch Verscheuch-Aktionen und unbedachte, schnelle Bewegungen kann man leicht einen Bienen- oder Wespenstich abbekommen. Doch was danach? Wenn sich Bienen oder Wespen bedroht fühlen, geben sie einen Duftstoff an, um weitere Bienen ihres Stocks zur Verstärkung zu rufen. Es ist also am besten, wenn man sich nach einem Bienenstich langsam von diesem Ort entfernt. Ausserdem ist es wichtig, den Bienenstachel nicht einfach herauszuziehen.

Der Stachel sollte nicht zusammengedrückt werden, da er am Ende eine Giftblase enthält, und so nur noch mehr Gift in die Wunde gerät. Den Stachel also am besten vorsichtig mit einem Fingernagel oder einer Kreditkarte nach oben drücken bis er aus der Haut ist. Wenn das nicht funktioniert, kann auch eine Pinzette verwendet werden, danach ist es aber wichtig, das Gift aus der Wunde zu drücken.

Danach soll der Bienenstich mit Wasser und Seife gewaschen werden, Eis oder eine kalte Kompresse kann für die Wunde verwendet werden, um Schwellungen und Schmerzen entgegenzuwirken. Durch die Kälte werden die Schmerzen gelindert. Ein kleiner Tipp: Eine geschnittene Zwiebel auf der Wunde wirkt entzündungshemmend und antibakteriell.