Lichtschutzfaktor – wie gut eine Sonnencreme vor Sonnenbrand schützt
Fast 50 Prozent der Konsumenten können nichts mit der Angabe des Lichtschutzfaktors anfangen. Wir klären auf.
Sonnencreme gehört zu den wichtigsten Utensilien im Sommer. Wer nicht aufpasst, kann sich schnell einen Sonnenbrand einfangen. Dass dies unangenehm und gefährlich ist, wissen wir alle. Was jedoch die meisten nicht wissen, ist die Definition des Lichtschutzfaktors richtig einzuschätzen.
Eigenschutzzeit der Haut ist relevant
Viele Menschen glauben, je höher die Zahl des Lichtschutzfaktors, desto größer der Schutz gegen die Sonne. Ein Sonnenschutzmittel mit dem Lichtschutzfaktor 100 schützt aber nicht zu 100 Prozent gegen die schädlichen UV-Strahlen. Wer hundertprozentigen Schutz will, muss die Sonne komplett meiden. Der Lichtschutzfaktor gibt nämlich nur an, wie viel länger man sich basierend auf der Eigenschutzzeit der Haut in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.
Eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30, die man 15 Minuten bevor es an die frische Luft geht aufträgt, ermöglicht es, 30mal länger draußen zu bleiben ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Bei heller Haut beträgt die Eigenschutzzeit nur zehn Minuten. Cremt man zwischendurch regelmäßig nach, ist man bis zu maximal fünf Stunden geschützt.
Die Zahl des Lichtschutzes ist also kein prozentualer Schutz, sondern gibt an, wie viel länger man basierend auf der Eigenschutzzeit der Haut in der Sonne bleiben kann. Je heller die Haut, desto kürzer der Eigenschutz. Regelmäßig nachcremen nicht vergessen!
Die Hauttypen
Hauttyp 1: sehr hell und blass, häufig Sommersprossen
Eigenschutzzeit: 10 Minuten
Hauttyp 2: hell, zu Sommersprossen neigend
Eigenschutzzeit: 15 Minuten
Hauttyp 3: leicht getönt
Eigenschutzzeit: 20 Minuten
Hauttyp 4: hellbraun bis braun
Eigenschutzzeit: 30 Minuten
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