Kraft der Natur

Kokosöl: 7 Pflegetipps für Deinen Körper

22. Juli 2016 von

In Asien und Mittelamerika verwendet man Kokosöl schon lange in der Küche und vor allem als Schönmacher. Wie Du es anwenden kannst, zeigen unsere Tipps.

Oft liest man über die „Wunderwirkung“ von Kokosnussöl. Verwunderlich ist das nicht: Kokosnüsse bestehen zu fast 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren: Unter anderem aus Laurinsäure, die antibakteriell und antimikrobiell wirkt. Besonders hoch ist deren Anteil in nativem und kaltgepresstem Kokosöl.

Sieben Anwendungstipps für Kokosöl

1 Weißere Zähne & gesunder Rachenraum

Die antibakterielle Wirkung des Kokosöls fand bereits mit „Ölziehen“ in der alten ayurvedischen Medizin Anwendung. Wenn Du täglich einen Telöffel Kokosöl etwa 10-15 Minuten im Mund hin- und herschwenkst, lässt das Bakterien im Rachenraum verschwinden. Wenn man das Öl zusätzlich durch die Zahnzwischenräume zieht, sagt man dem Öl zudem einen Weißeffekt nach – denn es lässt Ablagerungen auf den Zähnen verschwinden.

2 Extraportionpflege für Deine Haut – auch bei Unreinheiten

Kokosöl pflegt die Haut mit viel Feuchtigkeit und schützt sie vor Irritationen. Der Kokosöl-Hersteller „ Dr. Goerg“ schreibt dem Öl sogar eine positive Beeinflussung des Säure-Basen-Haushalt der Haut zu, was der Hautalterung entgegenwirken soll.

Auch Aknegeplagten hilft die antibakteriell wirkende Laurinsäure der Kokosnuss: Entweder auf ganze Gesicht oder punktuell etwas Kokosöl geben. Dabei darauf achten, dass man die Finger vorher gründlich gewaschen und desinfiziert hat. Auch bei kleinen Wunden kann man auf Kokosöl und seine antibakterielle Wirkung setzen. Achtung: Manche nutzen Kokosöl auch um Herpes schneller wieder loszuwerden …

Was du beim Cremen einplanen solltest: Kokosöl braucht Zeit, um einzuziehen!

3 Glänzende Haarpflege

Gerade widerspenstige Haare profitieren von einer Kokosöl-Maske zweimal pro Monat. Das beruhigt auch die Kopfhaut und kann Schuppen verschwinden lassen – dafür das Öl auf der Haut verteilen und etwa eine halbe Stunde einwirken lassen. Danach die Haare mit einem milden, silikonfreien Shampoo wie gewohnt waschen.

4 Sicheres Deodorant

Hättest du gedacht, dass du Kokosöl als Deo verwenden kannst? Du kannst es pur auf die Achselhöhlen auftragen oder mit einigen Tropfen ätherischen Öl vermischen (Lavendel oder Salbei eignen sich gut).

Wirksam ist es auch, das Öl mit Backpulver zu mischen, da diese Kombination Gerüche bindet. Die Fettsäuren des Kokosöls wirken zudem antibakteriell.

5 Kokosöl zum Abschminken

Statt Augen-Make-up-Entferner & Waschlotion – kann man als 2-in-1-Lösung auch zu Kokosöl greifen: Verteilen, einmassieren und dann mit warmen Wasser abnehmen.

6 Energielieferant

Keine Angst vor Kokosöl! Dessen mittel- und kurzkettigen Fettsäuren wandern bei der Verstoffwechselung nicht ins Fettgewebe. Kokosöl ist also eine Energiequelle, die gleich verbrannt wird und nicht länger als uns lieb ist bei uns bleibt.

7 Hilfe bei Dehnungsstreifen

Kokosöl auf den Bauch gerieben, wirkt in der Schwangerschaft Dehnungsstreifen entgegen – und viele schwören auch bei der Rückbildung gerissener Hautpartien auf das Fett.