Ernährung

Irrtümer übers Abnehmen

18. Jan. 2016 von

Besonders nach den Festtagen oder festlichen Menüs sind Diäten besonders gefragt. Doch was hilft wirklich beim Abnehmen?

Diäten und Ernährungstipps sind mit vielen Irrtümern belastet. Jeder Ernährungstrend wird gerne ausprobiert. Umso frustrierender ist es, wenn danach die Kilos schneller wieder da sind als sie überhaupt verschwunden sind. Doch meist ist es nicht eine Diät, mit der das Gewicht langfristig stabil bleibt, sondern eine komplette Ernährungsumstellung kombiniert mit mehr Bewegung.

Ein Kilo pro Woche

Wenn die Kilos zu schnell purzeln, geht vor allem Wasser verloren. Die lästigen Fettpölsterchen bleiben immer noch bestehen. Nach der Diät, wenn man das gewohnte Essverhalten wieder aufnimmt, füllen sich die Fettpölsterchen gleich wieder mit Wasser und der Effekt der Diät ist auch bereits wieder vorbei.

Deshalb liegt eine optimale Abnehmgeschwindigkeit bei einem halben bis einem Kilo pro Woche. Besser langsam abnehmen, dafür dauerhaft.

Ernährungstagebuch führen

Ein Diätplan kann zwar kurzfristig sinnvoll sein und ist ein gute Starthilfe, doch auf die Dauer wird ein Diätplan selten eingehalten. Geburtstage und Familienfeiern machen dem Plan ganz schnell einen Strich durch die Rechnung.

Wer sein Ernährungsverhalten regelmässig aufschreibt, gewinnt eine gute Übersich über seine Mahlzeiten. Veränderungen in der Ernährung werden bewusster wahrgenommen und manifestieren sich langfristig.

Süßigkeiten in kleinen Mengen

Trotz dem schlechten Ruf von Kalorien in Süßigkeiten und Desserts muss nicht komplett darauf verzichtet werden. Wer es nicht übertreibt und die Kalorien an einem anderen Ort wieder einspart, darf sich gerne zwischendurch ein Stück Torte oder ein Eis gönnen. Wichtig ist die Aufnahme von Kalorien konstant bleibt.

Nicht nur die Waage als Indikator benutzen

Nicht nur auf der Waage lassen sich Erfolge beim Abnehmen beobachten. Wer beginnt regelmässig Sport betreibt beginnt Muskelmasse aufzubauen. Doch Muskelmasse ist schwerer als Fett. Das Gewicht wird somit zwar nicht weniger, aber der Körperumfang wird reduziert und Hosen und Röcke sitzen lockerer.

Gemüse oder Obst

Nur Obst zu essen lässt nicht automatisch die Kilos purzeln. Obst führt zu einer Insulinreizung. Der Fruchtzucker aktiviert das Insulin und stoppt so die Fettverbrennung. Deshalb ist es ratsam, Obst auf keinen Fall am Abend zu essen.

Der Zuckergehalt in vielen Obstsorten wird oft unterschätzt. Deshalb bseer viel Gemüse zu sich nehmen und eine kleine Portion Obst.

Vollkornprodukte zum Frühstück

Wer Kalorien spart lässt gerne mal eine Mahlzeit ausfallen. Doch gerade beim Frühstück ist der folgende Heißhunger meist vorprogrammiert.

Während der Nacht werden die Speicher des Körpers geleert, der Blutzuckerspiegel sinkt und der Körper verlangt unweigerlich nach Nachschub.

Ein vitaminreiches Frühstück mit Vollkornprodukten beugt Heißhungerattacken vor und man kann leistungsfähiger in den Tag starten.