Günstiges Superfood

Eine handvoll Gründe mehr Kresse zu essen

25. Mai 2016 von

Du wünschtest es gäbe ein Wunderkraut gegen Krebs, Diabetes, Viren und Entzündungen? Dann versuche es doch mal mit Kresse! Sie ist günstig, wächst enorm schnell und steckt voller gesunder Inhaltsstoffe.

Neben der bekannten Gartenkresse, die man in Schälchen im Supermarkt bekommt, unterscheiden Liebhaber des frischen Grüns noch weitere Arten der Kreuzblütler. Dazu gehören auch Brunnen- sowie Kapuzinerkresse.

Bei der Kapuzinerkresse kann man neben den jungen Blättern auch die leuchtend orangefarbenen Blüten essen. Sie eignen sich als hübsche Deko für jedes Gericht. Auch die Blütenknospen der Kapuzinerkresse lassen sich nutzen: Man kann sie in Essig einlegen und wie Kapern verwenden, zum Beispiel in Soßen oder für Antipasti.

Und auch Garten,- und Brunnenkresse sind vielseitig einsetzbar. Ob aufs Brot, in den Salat, in Suppen oder zu anderen herzhaften Speisen: Das leicht scharfe Aroma der Kresse verleiht jedem Gericht eine würzig-herzhafte Note.

5 Gründe, täglich Kresse zu essen

Neben ihrem leckeren Geschmack überzeugen Kreuzblütler auch hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe: Sie gehören zu den gesündesten Lebensmitteln, die es gibt! Lies hier fünf Gründe, weshalb du jeden Tag Kresse essen solltest:

1. Brunnenkresse beugt Krebs vor

Wer täglich Brunnenkresse-Extrakte zu sich nimmt, kann seinem Körper helfen Giftstoffe und Krebserreger besser zu verarbeiten – das hat eine neue Studie der Universität von Pittsburgh gezeigt. Besonders Raucher können davon profitieren, weil dadurch das Risiko von Lungenkrebs sinkt, berichtet der Blick.

Bereits nach einer Woche konnten die Wissenschaftler feststellen, dass das verabreichte Brunnenkresse-Extrakt die Aktivierung von Krebserregern um durchschnittlich 7,7 Prozent reduziert hatte.

2. Kresse senkt den Blutzuckerspiegel

Schon ab einem Teelöffel Kresse pro Tag sinkt der Blutzuckerspiegel. Das in der Kresse enthaltene Chrom verbessert die Aufnahme von Zucker in den Zellen und kann so Diabetes vorbeugen. Auch die Cholesterin-Werte werden durch das Spurenelement reguliert, schreibt Lifeline.

3. Kresse bekämpft Viren

Der scharfe Geschmack der Gartenkresse entsteht durch die enthaltenen Senfölglykoside. Diese wirken wie natürliche Antibiotika, töten aber nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze ab.

Dazu kommt noch ein hoher Gehalt an Vitamin C. Keine Chance mehr für Erkältungen, Blasenentzündung, Darmbeschwerden und Co.!

4. Kresse gibt Energie

Bist du immer noch ein wenig Frühjahrsmüde? Dann iss öfter Kresse, denn sie macht munter! Die gute Mischung aus B-Vitaminen wie Folsäure (Vitamin B9) sowie Vitamin C, Mineralstoffen (Eisen, Kalzium) und Spurenelementen (Jod) verleiht neue Energie.

5. Kresse ist günstig

Viele gesunde Lebensmittel zum Beispiel Superfoods wie Gojibeeren, Matcha-Tee und Co. sind recht teuer. Nicht so Kresse! Sie ist schon für unter einem Euro frisch im Supermarkt erhältlich.

Man kann sogar noch mehr sparen, indem man Kresse einfach selbst zu Hause anbaut. So vermeidet man auch Transportwege und schont die Umwelt.

Tipp: Kresse einfach selbst anbauen

Für den Anbau von Kresse benötigt man:

  • Kressesamen
  • Watte
  • kleine Schale oder Teller
  • Wasser

Für frische Kresse einfach die Watte großzügig anfeuchten, diese auf den Teller oder die Schale geben und Kressesamen darauf verteilen. An einen warmen Ort wie die Fensterbank stellen und nicht austrocknen lassen.

Ernten lässt sich die schnell wachsende Kresse bereits nach wenigen Tagen. Dazu einfach mit einer Schere oder einem scharfen Messer abschneiden.

Übrigens: Ließe man Kresse ungestört weiter wachsen, würde sie bis zu einen halben Meter hoch werden!