Gesundheit

Durchbruch in der Krebsforschung: Cannabis tötet Krebszellen

02. Sept. 2015 von

Vom Rausch- zum Therapiemittel: Cannabis kann Krebszellen töten. Was bedeutet das nun für Krebspatienten?

Hoffnung für Krebspatienten

Cannabis scheint nicht nur ein beliebtes Rauschmittel zu sein, sondern soll auch medizinische Wunder vollbringen: Das US-Gesundheitsministerium hat nun offiziell bestätigt, dass sich der Konsum von Cannabis positiv auf die Heilung von Krebs auswirkt. Das grüne Kraut soll Tumorzellen regelrecht abtöten, heißt es auf Seite des Ministeriums. Bis Cannabis als Medikament für Krebspatienten auf den Markt geht, kann es noch eine Weile dauern, denn bis jetzt wurden die Tests nur an Mäusen durchgeführt.

Cannabis – medizinisches Wundermittel?

Cannabis hat neben den positiven Ergebnissen für die Krebsforschung weitere medizinische Eigenschaften: Das Kraut hat eine entzündungshemmende Wirkung und die Fähigkeit, Muskelkrämpfe zu lösen. Vor allem für Multiple Sklerose Patienten ist dieses Ergebnis ein Hoffnungsschimmer.

Politiker fordern Legalisierung

Der Konsum von Cannabis ist sehr umstritten. Bis heute ist der Besitz, Erwerb und Anbau von Cannabis in Deutschland illegal. In mehreren US-Bundesstaaten ist Cannabis mittlerweile legal oder zumindest für medizinische Zwecke erlaubt. Nun fordern auch in Deutschland immer mehr Politiker die Legalisierung. Der erste Schritt ist bereits getan: In Hamburg und Berlin eröffnen demnächst Coffeeshops , die legal Cannabisprodukte verkaufen dürfen.