Kosmetik

Dos & Dont's bei trockener Haut

27. Okt. 2015 von

Sie spannt, juckt und sieht fahl oder glanzlos aus — trockene Haut bildet zu wenig Fett und Feuchtigkeit. Daher benötigt sie eine besondere Pflege und auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle.

Wie kommt es zu trockener Haut?

Wer an trockener Haut leidet kennt die typischen Symptome: Nach der Reinigung spannt die Haut, manchmal kommen Juckreiz und Schüppchenbildung hinzu. An einigen Körperstellen fühlt sich die Haut sehr rau an. Mit der Zeit können sich auf trockener Haut zudem kleine Fältchen bilden.

Schuld ist eine gestörte Feuchtigkeitsbarriere der Haut. Das heißt, zu viel Wasser wird nach außen abgegeben und die Haut trocknet aus. Dies wird durch zu aggressive Reinigungs- und Pflegeprodukte noch unterstützt. Ebenso sorgen starke Sonneneinstrahlung, trockene Heizungsluft, Medikamente, kalte Temperaturen und zu heißes Wasser bei der Reinigung für eine Austrocknung der Haut.

Welche Pflege empfiehlt sich bei trockner Haut?

Da die trockene Haut sehr sensibel ist, sind die richtige Reinigung und Pflege essentiell. Reichhaltige Cremes mit natürlichen Pflanzenölen, die von der Zusammensetzung her den Hautfetten ähneln, wie Sheabutter, Olivenöl, Nachtkerzensamen-, Argan- oder Traubenkernöl, sind für trockene Haut ideal.

Werden diese mit Stoffen gepaart, die die Feuchtigkeit in der Haut binden, kann auch trockene Haut wieder straff und ebenmäßig aussehen. Hierfür eignen sich wasserbindende Inhaltsstoffe wie Harnstoff (Urea), Milchsäure und Glycerin.

Um die Haut nicht zusätzlich zu reizen, sollten bestimmte Inhaltsstoffe gemieden werden. Dazu gehört Alkohol oder „Alcohol denat.“ (denaturierter Alkohol). Ausnahmen sind Inhaltsstoffe wie Cetylalkohol oder Stearylalkohol, die in der Regel keine Reizungen hervorrufen.

Auch Öle von Eukalyptus und Minze, sowie generell ein Übermaß an Duftstoffen sind nichts für trockene Haut.

Vitaminmangel als mögliche Ursache

Nicht nur äußere Faktoren, auch ein Vitaminmangel kann eine Ursache für trockene Haut sein. Vor allem Vitamin A, Vitamine aus der B-Gruppe und Biotin sind verantwortlich für eine gesunde Haut.

So hilft Vitamin A dabei, neue Hautschichten aufzubauen und die Zellwände zu stabilisieren und sorgt so für glatte Haut. Es ist in Eigelb, Fettfischen wie Makrele und Lachs enthalten.

Obst und Gemüse liefern Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Beta-Carotin findet man vor allem in stark gefärbtem Obst und Gemüse wie Möhren, Aprikosen, Brokkoli, Grünkohl und Paprika.

Auch Vitamin E verringert den Feuchtigkeitsverlust der Haut. Es ist in Körnern und Nüssen enthalten.