Eiscreme selber machen

Die süßesten Sommer-Versuchungen

12. Juni 2015 von

Na, Lust auf ein kühles Glace bei diesen Temperaturen? Klaro, aber ohne grausige Zusatzstoffe bitte. Ein paar fruchtig-süße Ideen haben wir zusammengestellt.

Es gibt gute Gründe, die dafür sprechen, selbst in der Küche zu stehen. Zum Beispiel die Zutatenliste von herkömmlichem Speiseeis. Eiscreme enthält Milch- oder Molke-Erzeugnisse (insbesondere für Menschen mit Laktose-Intoleranz nicht bekömmlich, aber Milchprodukte sind in gewissen Ernährungsformen umstritten) Glukose- oder Fructose-Sirup, künstliche Aromen, Emulgatoren Stabilisatoren, Farbstoffe und viele minderwertige, gesättigte Fette, die zu Herzkrankheiten und anderen gesundheitlichen Problemen beitragen können.

Laut einer ETH-Studie von 2007 können Transfettsäuren in Eis die Gesundheit ebenfalls gefährden. Diese Stoffe entstehen durch die unvollständige Härtung von pflanzlichen Ölen und Fetten. Diese Substanzen stören jedoch den Stoffwechsel, können zum Beispiel den Anteil an „schlechtem“ Cholesterin im Blut steigern – Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiken steigen. In einem Warentest einthielten manche Eissorten bis zu 2 Gramm Transfette, ein sehr hoher Wert.

Gekaufte Eis- Alternativen zum selber machen

Manche Bio-Hersteller oder Anbieter von natürlichen Produkten führen Eis zum selbst machen im Sortiment. Diese Glaces sind auf Basis von Nuss- oder Mandelmus und Reis- oder Haferdrinks hergestellt. Einige Sorten sind in Bioläden erhältlich. Zu einiger Berühmtheit ist zum Beispiel italienisches Reismilch-Eis gelangt.

Zur Herstellung dafür wird der Reisdrink erhitzt, mit der gewünschten Geschmacksrichtung (z.B. Kakaopulver, Vanille, Kokosflocken, Fruchtsaft) abgeschmeckt und mit einer Mischung aus Nussmus, Johannisbrotkernmehl, etwas Sonnenblumenöl und etwas Agavensirup gut vermengt bis eine einheitliche, zähe Masse entsteht. Diese kann man anschließend in Formen gießen, abkühlen lassen und in den Gefrierschrank stellen. Nach 3 bis 4 Stunden erhält man so ein cremiges und feines Eis – gesund!

DAS gesunde Kokoseis

Manchmal hauen wir unsere Geiheimtipps raus. Einer ist zum Beispiel dieses Kokoseis. Wer die leckere Nuss gerne mag, wird dieses Eis mit Ananas bestimmt lieben. Man kann das Eis in einer Eismaschine herstellen oder die Mischung ins Gefrierfach geben.

Zutaten

  • 500 ml Kokosmilch
  • 85 g Rohrzucker
  • 1 Ananas
  • 3 Esslöffel Reissirup, Agavesirup oder Zucker-Alternative
  • 2 Esslöffel Kokosraspeln
  • 2 Esslöffel Mohnsamen
  • leicht geröstet 1 Esslöffel Kokosöl

Zubereitung Kokoseis mit Ananas

Die Kokosmilch mit dem Rohrzucker erwärmen und abkühlen lassen. Danach die Ananas schälen und in kleine Stücke schneiden.

Die Kokosmilch in eine Eismaschine geben, Mohnsamen hinzugeben. Wenn keine Eismaschine zur Hand ist, kann man die Mischung in einer Schale ins Gefrierfach geben – dann muss man die Masse einfach regelmäßig umrühren, damit ein geschmeidiges Eis entsteht.

Den Reissirup oder eine andere Zuckeralternative in einer Pfanne erwärmen und leicht karamellisieren lassen. Das Kokosöl zufügen, zum Schluss die Ananas hineingeben. Die Ananas karamellisiert nun ganz herrlich – zum Abschluss noch nach Belieben mit Kokosraspeln überstreuen.

Die Ananas anrichten und mit dem Kokoeseis servieren. Das Grundrezept stammt von Zentrum der Gesundheit.

Ein weiteres Rezept:

Veganes Bananen-Zimt Eis mit Rumrosinen

Zutaten

  • 8 Bananen
  • 100 Gramm Rosinen
  • 50 ml Schwarztee
  • 200 ml Sojamilch
  • 1 TL Zimt
  • 3-4 EL Ahornsirup (oder andere Zuckeralternative)

Bananen in Scheiben schneiden und über Nacht einfrieren. Dann den Tee aufbrühen und mit Rum verfeinern (funktioniert übrigens auch mit Rumaroma), die Rosinen einlegen. Am nächsten Tag die Bananen antauen, mit Sojamilch, Zimt und Zuckeralternative pürieren und die abgegossenen Rosinen untermischen. Sofort servieren.

Quellen:

www.vegetarismus.ch

www.nachhaltigleben.ch