Gesundheit

Diäten im Check

21. Sept. 2014 von

Wie wirken Diäten? Immer wieder tauchen neue Schlankmacher auf der Bildfläche auf, die uns nach langem Warten nun endlich zu unserer Traumfigur bringen sollen. Doch was ist dran an den Diäten? Wir haben einige getestet und zeigen die Tops und Flops.

Diäten so weit das Auge reicht

Während Diäten früher vor allem am Winterende Saison hatten, sind sie heute während des gesamten Jahres aktuell. Denn immer wieder tauchen neue Programme und Modelle auf, mit denen die Bikini-Figur im Nu zu erreichen sei: Egal ob Low Carb Diät von Robert Atkins, ob Methoden wie Schlank im Schlaf oder Produktdiäten von Almased oder Formoline 112. Selbst wenn die Bikini-Zeit vorbei ist, finden Diäten rege Aufmerksamkeit. Die Diäten der Stars sind regelmäßig in aller Munde und rufen schnell Nacharmer auf den Plan: Die makrobiotische Diät der Gwyneth Paltrow, Essen nach dem Glyx Index wie Sharon Stone oder Säure-Basen-Diät á la Kirsten Dunst.

Alles Diät oder was? Verschiedene Diäten im Test

Viele Diäten bringen nur eins: den ungeliebten Jojo-Effekt und damit die ganzen Kilos wieder zurück auf die Hüfte. Trotz Diätplan oder aufwendigen Rezepten in der Diät kehren die überflüssigen Pfunde meist nach kurzer Zeit wieder zu uns zurück. Wir haben die Flops und Tops unter den Diäten ausfindig gemacht:

Flop Nr. 1: Schlank durch Diätpillen und –shakes

Wundermittel wie Yokebe, Almased oder Formoline 112 versprechen uns ohne große Hürden eine Gewichtsreduktion in wenigen Tagen. Einzig Durchhaltevermögen und etwas Ausdauer sind gefragt, bis man – auch ohne Sport und Ernährungsumstellung – die Pfunde auf der Waage purzeln sehen kann. Einziger Haken: Wer im Anschluss weiter zu jenen Lebensmitteln greift, die ihn erst haben dick werden lassen, wird auch nach dem Einsatz der Diätprodukte wieder an Gewicht zulegen. Daher können diese Produkte zwar zuerst bei der Abnahme helfen, für die dauerhafte Gewichtsreduktion ist allerdings eine anschließende gesunde Ernährung ebenso wichtig wie regelmäßiger Sport.

Flop Nr. 2: Einseitige Ernährung à la Kartoffeldiät

Unser Körper fordert eine gesunde und abwechslungsreiche Kost. Unmengen nur eines Lebensmittels zu sich zu nehmen, kann nie eine geeignete Lösung für die Gewichtsreduktion sein. Zwar versorgen Kartoffeln unseren Körper mit Kalium, was die Tätigkeit der Nieren erhöht und damit die Entschlackung fördert, doch Körperfett verlieren wir dadurch nicht. Einzig der hohe Wasserverlust macht sich bei dieser Diät auf der Waage bemerkbar.

Top Nr. 1: Diät-Programme wie Amapur oder Weight Watchers

Das aus der Schweiz stammende Diät-Programm Amapur steht sowohl Männern als auch Frauen bei der erfolgreichen Umstellung der Ernährung mit Rat und Tat zur Seite. Die individuelle Betreuung mit dem Aufstellen einer persönlichen Kalorienbilanz oder Tipps für leckere Rezepte ermöglichen es Betroffenen, eine ausgewogene Ernährung zu erlernen. Weight Watchers bietet bei Gruppentreffen sogar den Austausch mit Gleichgesinnten an oder eine Einkaufs-App, mit der Kalorienfallen bereits im Supermarkt entlarvt werden. Diese Programme versprechen durch eine geplante Ernährungsumstellung einen dauerhaften Erfolg.

Ade Diäten – Wie sich Gewicht dauerhaft reduzieren lässt

Das schnelle Diäten nicht funktionieren können, sollte jedem klar sein. Einen Traumkörper bekommt man leider nicht über Nacht. Wer an einer dauerhaften Gewichtsreduktion und einem gesunden Leben interessiert ist, sollte regelmäßig Sport treiben und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Denn nur wenn unser Körper mit allen Stoffen gleichmäßig versorgt wird, kann er optimale Leistung erbringen. Vielfalt und Maß sind die Zauberwörter, damit der Jojo-Effekt keine Chance hat. Bei jedem Menü sollten Proteine durch Fleisch oder Fisch sowie Obst, Gemüse und Kohlenhydrate in Maßen auf dem Tisch stehen. Leckere Sünden sollten nicht verboten, sondern lediglich in geringen Mengen aufgenommen werden. Das verhindert nicht nur Heißhungerattacken, sondern auch Frustration.

Für eine ausgewogene Ernährung sollte man vermehrt zu diesen Produkten greifen, je nach Saison, versteht sich: