Bio „HI“, Chemie „BYE“
Codecheck berichtet immer wieder über Inhaltsstoffe, die Mensch und Umwelt gefährden. Auch heute enttarnen wir wieder einige Übeltäter.
Trockene, gereizte Haut, Allergien, Rötungen… die Liste lässt sich beliebig erweitern. Eine der Hauptursachen für Hautprobleme sind schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetik- und Reinigungsprodukten. Doch welche Stoffe sollte man meiden, welche gehen noch als okay durch? Besonders im Visier von Hautschützern und -experten sind Parabene, Alkohol und Duftstoffe. Wenn man daher auf den Vermerk „nicht komedogen“ achtet, macht man schon mal vieles richtig.
Chemischer Wirrwarr und ungesunder Plastik-Cocktail
Also reizender Stoff gilt auch Sodium Laureth Sulfate, SLS oder Natriumlaurylsulfat, enthalten in Shampoos, Duschgels, Reiniger. Problematisch an diesen Chemikalien ist vor allem, dass sie in den Blutkreislauf gelangen und die Umwelt belasten. Was denkst du: Mit wie vielen Chemikalien kommen wir täglich unbewusst in Berührung, sind es 50, 100 oder 200? Es sind satte 200 Chemikalien pro Tag. Und das ist nicht ohne: Wissenschaftler bringen SLS mit Krebs in Verbindung. Parabene, Alkohol und Duftstoffe führen bei Menschen ab 35 Jahren zu Hautunreinheiten und Überempfindlichkeit.
Gesündere Alternativen
Hast du gerade deine Lieblingsprodukte kontrolliert und schädliche Stoffe darin gefunden? Dann hast du sie wahrscheinlich gepackt und in den Müll geschmissen. Folglich fragst du dich vielleicht, welche Artikel du als „Ersatz“ in den Einkaufswagen legen kannst. Am einfachsten ist es, sich erstmal mit Bio-Kosmetik und Bio-Pflegeprodukten einzudecken. Entscheidungen kannst du leichter fällen, wenn du diesen Artikel gelesen hast.
Aber Achtung: Auch Biokosmetik ist nicht immer zu 100 Prozent verträglich für jede Haut. Eine kompetente Beratung in deinem lokalen Biogeschäft. Die Alternative ist DIY für Menschen mit etwas mehr Zeit und Experimentierfreude.
Viel Spass beim Ausprobieren – und nicht vergessen: Produkte regelmäßig mit der Codecheck-App auf Inhaltsstoffe überprüfen.