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Bier auf Wein, das lass sein! Aber was ist mit Wein auf Wein?

26. März 2015 von

Weinliebhaber aufgepasst: Wissenschaftler der University of Illinois haben eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die zu Weingenuss ohne Kater führen könnte!

Wein ohne Kater

Wer Wein liebt, weiß, dass ein Weinkater schrecklich sein kann. Kopfschmerzen und Übelkeit ist bei übermäßigem Genuss vorprogrammiert. Wissenschaftler aus den USA haben in einer neuen Studie bewiesen, dass sich die Struktur von Wein genetisch verändern lassen kann – zum Wohle aller Wein-Trinker. Alkohol ohne Kater.

So funktioniert's: Die toxischen Nebenprodukte, die den Kater verursachen, werden minimiert und die positiven Eigenschaften erhöht. Die lästigen Kopfschmerzen am Morgen danach würden somit der Vergangenheit angehören.

Die moderne Wissenschaft macht's möglich

Dafür wird ein spezielles Enzym verwendet. Es wird als eine Art „Genom-Messer“ eingesetzt, dass mehrere Gen-Kopien durchtrennen kann. Dank dieses Enzyms kann Wein (und möglicherweise auch andere alkoholische Getränke) so verändert werden, dass ein Maximum von Vorteilen und ein Minimum an Nachteilen resultiert. Die Wissenschaftler betonen, dieser Vorgang sein anders als übliche gen-manipulierte Veränderungen. Es werden keine Antibiotika verwendet, welche gen-modifizierte Nahrungsmittel gefährlich machen können.

Resveratrol kommt in Wein vor und hat schon in mehreren Studien seinen potenziellen Nutzen für die Gesundheit bewiesen. Die Menge an Resveratrol könnte durch den Eingriff der Wissenschaftler bis zu zehn Mal erhöht werden. Auch völlig neue Wein-Kreationen sind durch den wissenschaftlichen Fortschritt möglich. Ob dies jedoch jedermanns Sache ist, sei Beiseite gestellt. Einen Wein-Abend ohne Kater-Morgen hört sich jedoch schon ganz gut an!